Weichen längst gestellt: Nur massiver öffentlicher Protest kann Abschaffung des Bargelds noch verhindern
Archivmeldung vom 17.10.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Die Politik hat die Weichen längst auf Abschaffung des Bargelds gestellt", erklärt Steffen Schäfer, Unternehmer und Mitgründer der Initiative www.stop-bargeldverbot.de. "Zu groß sind die Verlockungen eines vermeintlichen finanziellen Perpetuum mobiles, das man in den Negativzinsen entdeckt zu haben glaubt, als dass die Politik hier widerstehen könnte. Nur massiver öffentlicher Protest, der deutlich macht, dass wir Bürger nicht bereit sind, uns unsere Freiheit und unser Ersparnisse stehlen zu lassen, kann diesen Zug noch aufhalten."
Die Initiative www.stop-bargeldverbot.de veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein Pro Bargeld e.V. und Thorsten Schulte am 22. Oktober eine große Kundgebung in Frankfurt am Main. Ab 14 Uhr werden an der Frankfurter Hauptwache u. a. Prof. Joachim Starbatty, Mitglied des EU-Parlaments und Erstunterzeichner der Initiative, sowie der Vermögensverwalter Gottfried Heller, ebenfalls Erstunterzeichner, deutlich machen, dass Bargeld ein essentieller Pfeiler einer freien Gesellschaft ist. "Freiheit muss immer wieder neu errungen werden", so Schäfer. "Unsere Kundgebung für den Erhalt des Bargelds ist ein Teil dieses Ringens."
"Die Politik der Niedrig- und Negativzinsen ist der maßgebliche Antrieb hinter der geplanten Abschaffung des Bargelds", erläutert Kolja Spöri, Unternehmer, Autor und Erstzeichner. "Daher ist Frankfurt als Sitz der Europäischen Zentralbank genau der richtige Ort, um deutlich zu machen, dass wir diese Politik und ihre Konsequenzen ablehnen." Die EZB hat ihr Mandat schon weit und lange überschritten. Mario Draghi schickt sich an, der Totengräber der Freiheit und des Wohlstandes in Europa zu werden. Die Politik ist ihm dabei ein Gehilfe. "Nicht nur ist sie der größte Profiteur von Negativzinsen, mit der Abschaffung des Bargelds erfüllt sich die Politik auch einen langgehegten Traum: den gläsernen und vollständig überwachten Bürger", so Spöri.
Quelle: Stiftung für Freiheit & Vernunft (ots)