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Inflation: Verbraucherzentrale will Preisbeobachtungsstelle

Archivmeldung vom 04.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gut lachen, gesicherte Positionen: von links Ramona Pop, Bettina Jarasch und Katrin Göring-Eckardt von der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Bild: Gettyimages.ru / Sean Gallup / Staff
Gut lachen, gesicherte Positionen: von links Ramona Pop, Bettina Jarasch und Katrin Göring-Eckardt von der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Bild: Gettyimages.ru / Sean Gallup / Staff

Die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) hat angesichts der Inflation für eine neue "Preisbeobachtungsstelle" geworben. "Die Bundesregierung sollte nach dem Beispiel Frankreichs eine Preisbeobachtungsstelle einrichten, um für mehr Transparenz bei den Lebensmittelpreisen zu sorgen", sagte Ramona Pop den Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Donnerstag.

Die noch immer hohen Lebensmittelpreise im Supermarkt glichen zu oft einer "Blackbox", bemängelte sie. "Hier ist mehr Transparenz vonnöten." Eine sinkende Inflation bedeute keineswegs, dass die Preise fallen. "Sie steigen nur weniger schnell", so Pop. 

Die VZBV-Chefin sagte, noch immer seien viele Verbraucher wegen der steigenden Netzentgelte beim Strom, dem Ende der abgesenkten Mehrwertsteuer bei Gas und Fernwärme und wegen der zum 1. Januar gestiegenen CO2-Bepreisung finanziell stark belastet. "Die Menschen erwarten hier zu Recht den versprochenen Ausgleich über das Klimageld", sagte Pop. Das Statistische Bundesamt hatte am Donnerstagnachmittag die Inflationsrate für Deutschland für das vergangene Jahr bekanntgegeben. 2023 lag die Inflation demnach bei 5,9 Prozent. Das war die zweithöchste Teuerungsrate seit der Wiedervereinigung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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