Deutschland ist Exportweltmeister für Erneuerbare Energien
Archivmeldung vom 16.03.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlZum Abschluss der Jahreskonferenz ee07 diskutierten Unternehmensvertreter und Analysten die Potenziale der Erneuerbaren Energien auf den internationalen Märkten. Die Experten prognostizieren für 2007 einen Anstieg der Auslandsumsätze um 40 Prozent auf 8,2 Mrd. Euro.
Mit diesem Rekordergebnis bauen deutsche Unternehmen ihren
Exportvorsprung weiter aus. "Fast jede zweite Windanlage wird bereits
in Deutschland gefertigt", kommentiert Dr. Peter Ahmels, Präsident
des Bundesverbandes Windenergie das Wachstum der Branche. Allein im
Bereich der Windenergie steigt der Exportumsatz in diesem Jahr um 1,5
Mrd. auf 5 Mrd. Euro. "Damit erreicht die Windindustrie eine
Exportquote von fast 80 Prozent", so Ahmels. Dieser Trend bleibt
ungebrochen: Bis zum Jahr 2010 ist mit einer weiteren
Umsatzsteigerung der gesamten EE-Branche auf 45 Mrd. Euro und einem
Exportanteil von knapp 16 Mrd. Euro zu rechnen. Ein zusätzlicher
Impuls ist von den Beschlüssen des EU-Gipfels zu erwarten. Anfang des
Monats haben sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf
die Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren am Energieverbrauch der EU
auf 20 Prozent bis 2020 verständigt.
Deutsche Unternehmen stärken ihre Position als Weltmarktführer
einer Boombranche und präsentieren sich als attraktive Anlegewerte.
Für die Solarenergie haben die Analysten von Morgan Stanley die
Wachstumsprognosen der nächsten Jahre auf 50 Prozent angehoben.
"Deutschland hat den First-Mover-Vorteil am Markt, eine weltweit
einzigartige Forschungslandschaft und international leistungsfähige
Unternehmen", resümiert Carsten Körnig, Geschäftsführer des
Bundesverbandes Solarwirtschaft. Die Exportquote der Solartechnik
liegt mittlerweile bei 40 Prozent. Seit etwa zwei Jahren werden
Solarwerte wie Q-Cells oder Solarworld verstärkt an der Börse
gehandelt. Die Spitzenposition im Markt verdankt Deutschland der
langjährigen Entwicklung innovativer Technologien.
Quelle: Pressemitteilung Pressebüro Jahreskonferenz ee07