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Erwerbstätigkeit im Februar 2023 um 0,1 % höher als im Vormonat: Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich leicht verlangsamt fort

Archivmeldung vom 31.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Logo vom Statistischen Bundesamt
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Im Februar 2023 waren rund 45,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat weiter an, und zwar um 31 000 Personen (+0,1 %). Im Januar 2023 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat etwas stärker gestiegen, nämlich um 73 000 Personen (+0,2 %).

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2023 gegenüber Januar 2023 in ähnlichem Umfang zu (+34 000 Personen; +0,1 %). Dieser Anstieg fiel weniger stark aus als im Februar-Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019 (+63 000 Personen).

Aufwärtstrend leicht verlangsamt

Gegenüber Februar 2022 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2023 um 0,9 % (+418 000 Personen). Der stabile Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzte sich damit im Vorjahresvergleich leicht verlangsamt fort (Januar2023: +445 000 Personen; +1,0 %).

Erwerbslosenquote im Februar 2023 bei 3,0 %

Im Februar 2023 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,32 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 79 000 Personen oder 5,6 % weniger als im Februar 2022. Die Erwerbslosenquote lag bei 3,0 % (Februar 2022: 3,2 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl bei 1,29 Millionen Personen und damit unter dem Niveau des Vormonats Januar 2023 (-14 700 Personen, -1,1 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Februar 2023 bei 2,9 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient dagegen einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen weitgehend unabhängig.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung unterscheiden sich von denen aus der Arbeitskräfteerhebung, die in den Mikrozensus integriert ist. Die Abweichungen sind wesentlich auf die unterschiedlichen Konzepte (Inländer- beziehungsweise Inlandskonzept) der beiden Statistiken zurückzuführen. Hintergrundinformationen zu den Ergebnisunterschieden bieten die Erläuterungen zur Statistik. Informationen zum Mikrozensus einschließlich der Arbeitskräfteerhebung bietet eine Themenseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit weicht daher von der registrierten Arbeitslosigkeit ab, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch ermittelt und veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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