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Condor-Chef verteidigt Staatshilfe

Archivmeldung vom 01.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Der Chef der Charterfluggesellschaft Condor, Ralf Teckentrup, verteidigt die Staatshilfen für sein Unternehmen. "Ohne den Überbrückungskredit hätten wir auch keine Chance gehabt", sagte Teckentrup der Wochenzeitung "Die Zeit".

Er selbst suche nach neuen Anteilseignern. "Am Ende steht ein neuer Eigentümer. Das kann ein strategischer Partner sein oder ein Finanzinvestor", so der Condor-Chef weiter. Der Stress der vergangenen Woche habe auch bei ihm Spuren hinterlassen. "Mein Adrenalinpegel ist gerade sicher zehnmal höher, als er sein sollte", sagte Teckentrup. Die Insolvenz des britischen Condor-Mutterkonzerns Thomas Cook Group ist für den Condor-Chef auch eine Folge der Brexit-Debatte: "Für mich ist Thomas Cook ein Brexit-Opfer. Durch den Brexit haben sich die Wechselkurse der Engländer um rund 15 Prozent verschlechtert. Wenn ein Familienurlaub 400 Pfund teurer wird, ist das für die Thomas-Cook-Kunden in England nicht mehr bezahlbar. Kein Wunder, dass dann die Veranstalterbuchungen ausgeblieben sind", sagte Teckentrup der Wochenzeitung "Die Zeit".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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