Umfrage zum Bestellerprinzip zeigt: Mehrheit privater Immobilien-Eigentümer wünscht sich anderes Provisionsmodell
Archivmeldung vom 02.11.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas gängige Provisionsmodell in Höhe von zwei Nettokaltmieten erachtet knapp jeder zweite private Immobilieneigentümer für nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen solle sich die Provisionshöhe am Aufwand des Maklers orientieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von ImmobilienScout24, bei der 338 privat vermietende Eigentümer befragt wurden.
Vermietet ein Makler für seinen Auftraggeber eine Wohnung, wird für dessen Leistung in der Regel eine Provision in Höhe von zwei Nettokaltmieten fällig. Knapp die Hälfte der privaten Eigentümer (48,8 Prozent) wünscht sich aber, dass die Höhe sich nicht an der Miete orientiert, sondern am Aufwand des Maklers. Gut ein Viertel der Befragten (26,5 Prozent) hält eine Nettokaltmiete für angemessen. Nur jeder neunte Eigentümer meint, dass das aktuelle Preismodell angemessen ist und spricht sich für die Vergütung der Vermietungsleistung in Höhe von zwei Nettokaltmieten aus.
Makler haben oftmals einen Wissensvorsprung gegenüber Eigentümern
Entscheiden sich Eigentümer, einen Makler zu beauftragen, wird vor allem auf gute regionale Marktkenntnisse geachtet. Daneben erwarten Eigentümer, dass die Immobilie vom Makler im besten Licht präsentiert wird. "Die Umfrage zeigt, dass Makler bei vielen privaten Eigentümern noch Überzeugungsarbeit leisten müssen. Serviceorientierte Makler, die ihre Hausaufgaben gemacht haben und ihre Märkte aus dem FF kennen, haben die besten Chancen, den Auftrag zu bekommen", sagt Volker Wohlfarth, Vice President Customer bei ImmobilienScout24.
Top 3 Gründe für die Zusammenarbeit mit Maklern:
- Der Makler kennt seinen regionalen Vermietungsmarkt gut (48,6 Prozent)
- Der Makler kann die Immobilie bestmöglich präsentieren (42,9 Prozent)
- Der Makler war bereits erfolgreich für uns tätig (42,9 Prozent)
Für die Umfrage wurden im Oktober 2015 über 300 Privateigentümer zum Bestellerprinzip und dessen Folgen im Auftrag von ImmobilienScout24 befragt.
Quelle: ImmobilienScout 24 (ots)