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Uniper und EnBW warnen vor überstürztem Kohleausstieg

Archivmeldung vom 27.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kohle
Kohle

Foto: Decumanus
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Steinkohle-Verstromer Uniper und EnBW warnen vor einem überstürzten Kohle-Ausstieg. "Es ist ohnehin davon auszugehen, dass nach der Inbetriebnahme des hochmodernen Uniper-Steinkohlekraftwerkes Datteln 4 in Deutschland keine neuen Kohlekraftwerke mehr gebaut werden. Der Kohleausstieg findet damit faktisch bereits statt", sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Es geht also nicht um das Ob, sondern um das Wie. Wer aussteigen will, muss auch sagen, wie es weitergeht und dabei die Kosten im Blick behalten." EnBW-Chef Frank Mastiaux sagte der Redaktion: "Hier sind viele Aspekte sorgfältig abzuwägen. Ich hoffe auf ein sachorientiertes und verbindliches Ergebnis, das bestmöglich die verschiedenen Perspektiven in der Kommission nutzt, aber auch die vielen Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren mit der Energiewende in Deutschland sammeln konnten." Am 13. Juli will die Kohlekommission zum zweiten Mal tagen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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