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Volvo konzentriert sich in Europa auf deutschen Automarkt

Archivmeldung vom 24.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Marcus Walter / pixelio.de
Bild: Marcus Walter / pixelio.de

Der schwedische Autobauer Volvo konzentriert sich in Europa auf den umkämpften deutschen Markt. "Das ist vor allem eine Glaubwürdigkeitsfrage", sagte Volvo-Chef Håkan Samuelsson in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt".

Im Land von BMW, Audi und Mercedes-Benz haben es ausländische Hersteller schwer. Umso mehr reizt Volvo die Herausforderung. "Hier muss man als Hersteller absolute Qualität liefern, nirgendwo auf der Welt ist der Kunde so gut und umfangreich informiert wie hier", betonte Samuelsson.

Als Ziel haben die Schweden die VW-Tochter Audi ausgemacht. Den Ingolstädter Autobauer sieht Samuelsson anders als BMW oder Mercedes im Moment in einem Übergangsjahr, in dem die ganz großen Produktneuheiten fehlen. Deswegen wäre der Angriff hier leichter möglich. Beide Marken setzen stark auf Kombis und Geländewagen.

Noch ist der Abstand gewaltig: Volvo kam 2013 auf unter einen Prozent Marktanteil in Deutschland – Audi lag mit 8,5 Prozent knapp hinter Mercedes. Künftig peilen die Schweden zwei Prozent an – und wollen dazu bei Audi-Fahrern punkten. Beim Design soll die klare Linie der typisch nordischen Formensprache dominieren. "Schönes Design kostet so viel wie hässliches Design. Also wählen wir schönes Design", lautet Samuelssons einfache Rechnung.

PS-Protzerei soll es bei Volvo nicht geben. "Statt eines V8-Motors arbeiten wir lieber an einer Kombination unseres Vierzylinders-Motors mit einem Elektromotor", sagte Samuelsson. Dass andere bei diesem Thema weiter sind, ärgert den Volvo-Chef. "Wir waren bei Plug-in-Hybriden einst zwei Jahre vor dem Wettbewerb und haben diesen Vorsprung unter anderem durch die Krise eingebüßt, vielleicht auch nicht ausreichend kommuniziert", räumt der schwedische Manager, der viele Jahre an der Spitze des deutschen Lkw-Bauers MAN stand, ein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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