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Onlineshop Redcoon will beim Umsatz Milliarden-Euro-Marke schaffen

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Markus Wegner / pixelio.de
Bild: Markus Wegner / pixelio.de

Der Onlineshop Redcoon will beim Umsatz kräftig wachsen: "Wir wollen beim Umsatz die Milliarden-Marke schaffen", sagte Pieter Haas, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Media-Saturn, in einem gemeinsamen Gespräch mit Martin Sinner, seit dem 1. November der neue Chef von Redcoon, dem "Handelsblatt".

"Fast jeder in Deutschland kennt Media-Markt und Saturn, Redcoon nur gut ein Drittel. Da liegt noch viel Arbeit vor uns, auch beim Marketing." Was mögliche Zukäufe angeht, gibt es schon erste Vorstellungen. "Viele Onlineshops mit 200 bis 300 Millionen Euro Umsatz stoßen an ihre Grenzen, können nicht weiter wachsen. Sie bekommen nicht genug Ware oder es fehlt an Liquidität, um größer werden zu können", sagte Haas. "Wir bieten genau das: Günstige Konditionen durch das große Einkaufsvolumen von Media-Saturn, Kapital zum Wachsen und auch die entsprechende Logistik." Ein bestimmtes Budget für Investitionen gebe es nicht. "Wenn eine gute Gelegenheit kommt, dann schlagen wir zu." Es geht aber nicht nur um Zukäufe. "Media-Saturn sollte selbst mehr entwickeln und aufbauen, innovativ werden", sagte Sinner. "Bei Wearables zum Beispiel könnte Media-Saturn mit Unternehmen wie Jawbone, die führend bei Fitnessarmbändern sind, Partnerschaften eingehen. Nach dem Motto: Ihr gebt uns Einblicke in euer Know-how und eure Produkt-Pipeline, dafür übernehmen wir den Vertrieb."

Redcoon gibt es in acht Ländern in Europa. Haas geht es aber nicht zwingend darum, in neue Märkte vorzustoßen. "Wir müssen vielmehr das Wachstum in den bestehenden Märkten gezielt vorantreiben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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