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„Klima“-Kapitalismus: CO2-Kompensation ist Augenwischerei

Archivmeldung vom 04.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik Montage AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Freepik Montage AUF1 / Eigenes Werk

Ob beim Steigern bei Ebay oder im Flugzeug: Überall kann man „CO2-Kompensation“ kaufen, damit die eigenen Emissionen neutralisiert werden. Ein Artikel im „Guardian“ zeigt nun, dass diese Geschäftemacherei mit dem Öko-Gewissen nichts bringt. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: " Sinnlose CO2-Kompensation

Der Guardian , ein britisches “Spiegel“-Pendant, und die Organisation „Corporate Accountability” haben finanziell erfolgreiche CO2-Kompensationsprojekte analysiert. Ihr Fazit: Die meisten sind „wahrscheinlich Schrott“. Sie hätten so schwerwiegende Mängel, dass man sich nicht darauf verlassen könne, dass sie tatsächlich CO2 aus der Atmosphäre bänden.

Milliardenschwerer Markt

Der kleine Ebay- oder Flugkunde ist nicht der Einzige, der CO2-Kompensation bezahlt. Unternehmen oder staatliche Institutionen zahlen teils freiwillig an die Klimaprojektierer. Man zahlt einen willkürlich festgelegten Betrag, der vom Anbieter angeblich dazu genutzt wird, zum Beispiel Aufforstungen vorzunehmen – die Bäume speichern über die Jahrzehnte viel CO2. Noch bequemer ist der Klima-Börsenkapitalismus, der einfach nur Zertifikate (Verschmutzungsrechte) von bestehenden Firmen aufkauft, die zumindest nominell keine oder sehr geringe Emissionen haben. Das kann ein altes norwegisches Wasserkraftwerk sein, oder auch E-Auto-Hersteller Tesla. Elon Musk hat so einen Teil seines Milliardenvermögens gemacht.

Wertlose Kompensations-Maßnahmen

Die 50 weltweit erfolgreichsten Kompensierer haben sich „Guardian“ und  „Corporate Accountability” angeschaut, darunter Aufforstungen, Wind- und Solarparks und Staudämme. Satte 78% davon untergrüben mit ihren Projekten in mehreren Punkten teils die Reduzierung der Emissionen und seien daher als „unbrauchbar“ einzustufen. Eine Minderheit von nur 16% wiesen nur in einem Punkt Probleme auf. Und 6%, der Rest, seien wegen mangelnder Daten nicht zu beurteilen.

In Zahlen: 1,16 Milliarden US-Dollar seien umsonst gezahlt worden, da die Projekte „wahrscheinlich wertlos oder Ramschware“ seien. Weitere 400 Millionen Dollar seien in „potentiell wertlose“ Projekte geflossen.

Peinliche Betrügereien

Eine Vertreterin eines „Öko-Thinktanks“ aus Kalifornien meinte zu der Untersuchung:  "Die Auswirkungen dieser Analyse sind enorm, da sie auf systemische Mängel des freiwilligen Marktes hinweist und zusätzliche Beweise dafür liefert, dass der Markt von Schrott-Kohlenstoffgutschriften durchdrungen ist", so Anuradha Mittal, Direktorin des Oakland Institute.

Ein Waldschutz-Projekt in Simbabwe arbeitete wohl mit voller Absicht mit „übertriebenen und aufgeblähten Behauptungen“ und lastete eigene Emissionen einfach anderen Verursachern an – ein klarer Klimabetrug.

Echte Kompensation wäre viel teurer

Aber wundert es jemanden? Die elitäre Öko-Panikmache mit frei erfundenen Katastrophen wie „Waldsterben“, „Eiszeit“ (70er) oder „Heißzeit“ (heute) zieht weitere Betrüger wie Starkmagneten an. Selbst wenn Gläubige tatsächlich CO2 aus der Atmosphäre ziehen wollten, wären die Verfahren derart teuer, dass sie niemand freiwillig dafür bezahlen wollte. So werden die Kompensationskosten zum Beispiel für einen Flug Deutschland/Neuseeland und zurück mit mindestens 1.000 Euro geschätzt – zusätzlich zum Flugpreis. Würden Aktivistin Luisa Neubauer oder der Zürcher Klimakleber Max Voegtli solche Beträge jedes Mal zahlen, wenn sie dafür ohne Kritik und Medien-Aufschrei frei fliegen dürften? Wahrscheinlich – weil sie es könnten, und weil sie dann am Flughafen weitgehend alleine wären."

Quelle: AUF1.info

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