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Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte gewinnen an Dynamik

Archivmeldung vom 15.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Beflügelt von dem weiteren Rückgang des Ölpreises und anderer Rohstoffpreise sowie überraschend robusten Konjunkturdaten aus den USA legten die Kurse an den internationalen Aktienmärkten in den letzten Tagen deutlich zu.

Der Dow Jones nimmt nun offenbar wieder einen neuen Anlauf auf sein Allzeithoch aus dem Jahr 2000, der DAX überwand die wichtige Marke von 5.900 Punkten. Besonderes Ereignis in dieser Woche waren die Spekulationen über ein mögliches Übernahmeangebot an den schwedischen Nutzfahrzeughersteller Scania durch die deutsche MAN. Dadurch rückte der gesamte Automobilsektor in den Mittelpunkt des Marktgeschehens.

Wegen des großen Verfallstermins an den Terminbörsen am Freitag dürfte die Volatilität an den Börsen auch in den nächsten Tagen hoch sein. Danach aber ist unter der Voraussetzung, dass der Ölpreis weiter sinkt, die makroökonomischen Daten solide bleiben und insbesondere die Inflations- und damit die Zinssorgen nicht wieder neu entflammen, mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Die Anlageexperten der Commerzbank sehen den DAX am Jahresende unverändert bei 6.300 Punkten. Unter den Einzelwerten präferieren sie derzeit die Siemens-Aktie.

Die europäischen Rentenmärkte tendierten nach der vorangegangenen Schwäche in den letzten Tagen wieder freundlicher. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen liegen per Saldo wenig verändert bei 3,8%. Diktiert wird der Markt von den bisweilen täglich wechselnden Zinseinschätzungen. Sieht man hier vom Tagesgeschehen ab, so sehen die Perspektiven für die Rentenmärkte durchaus günstig aus: Das Wirtschaftswachstum wird sich im nächsten Jahr in den USA, aber auch in Europa abschwächen, und die Preise werden - ein Ende der Ölpreis-Hausse vorausgesetzt - deutlich moderater steigen als in den vergangenen Monaten. Dies nährt die Erwartung weiter sinkender Renditen bei festverzinslichen Papieren. Um dennoch auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen die Anlagestrategen der Bank zunächst noch variabel verzinsliche Anleihen. Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar.

Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.

Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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