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BGA fürchtet Benachteiligung des Güterverkehrs im Schienennetz

Archivmeldung vom 22.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) fürchtet, dass die geplante Verdopplung der Fahrgastzahlen auf der Schiene bis 2030 zum Nachteil für den Güterverkehr wird. Der Streckenausbau für den Güterverkehr müsse einen ebenso hohen Stellenwert bekommen, sagte der Vorsitzende des BGA-Verkehrsausschusses, Carsten Taucke, am Mittwoch. "Sonst kann es keine zukunftsfähige Schiene geben."

Allein in den letzten 20 Jahren seien rund 6.000 Trassenkilometer stillgelegt worden. "Die Reaktivierung von stillgelegten Streckenabschnitten erweitert das Schienennetz und damit die Nutzungsmöglichkeit des Schienengüterverkehrs." Insgesamt müsse das Schienennetz dringend ausgebaut werden, so Taucke.

Dies gelte sowohl innerhalb Deutschlands als auch im transeuropäischen Netz. "Damit einhergehend müssen Bahnsysteme (Stromsystem, Spurbreite, Lichtraumprofil etc.) harmonisiert und vereinheitlicht werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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