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Asmussen warnt Anleger vor "kurzem Gedächtnis"

Archivmeldung vom 13.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Jörg Asmussen im März 2012
Jörg Asmussen im März 2012

Foto: Martin Jost
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts neuer Spekulationen um Blasenbildung an den Börsen und auf dem US-Häusermarkt, mahnt die Europäische Zentralbank (EZB) zur Vorsicht. In einem Interview mit "Bild" (Freitagausgabe) erklärte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen auf die Frage, ob eine neue Blase oder ein neuer Crash drohten: "Lei­der haben viele In­ves­to­ren ein kur­zes Ge­dächt­nis. Wir müs­sen immer damit rech­nen, dass es zu In­sta­bi­li­tä­ten kommt."

Des­halb helfe es nur, das Fi­nanz­sys­tem "mit vie­len Stoß­dämp­fern wie zum Beispiel hohen Ei­gen­ka­pi­tal­puf­fern" aus­zurüs­ten, um Kri­sen bes­ser ab­zu­fe­dern. "Wir haben das welt­wei­te Fi­nanz­sys­tem sta­bi­ler gegen sol­che Plei­ten ge­macht - aber wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen", erklärte Asmussen. Der Notenbanker sprach sich erneut für eine europäische Bankenaufsicht aus sowie einen "europäischen Abwicklungsmechanismus", um Banken geordnet abwickeln zu können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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