DAB-Bank kann versprochene WM-Tickets nicht liefern
Archivmeldung vom 13.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDas Versprechen der DAB-Bank, 1000 Kunden eines Sparerprogramms insgesamt 2000 WM-Tickets auszuhändigen, ist geplatzt. Nun möchte die Online-Bank seine Kunden entschädigen. Statt der begehrten Karten wird den Kunden ein zeitlich befristetes Abonnement für den TV-Sender Premiere oder 100 Euro Guthaben für den Wertpapierhandel bei der DAB-Bank angeboten.
Ein WM-Sparer äußerte sich gegenüber dem Kölner
Stadtanzeiger empört:
„Das ist einfach lächerlich, was die Bank da macht!“ Er halte eine
Entschädigung in Höhe von 2500 Euro für angemessen. Dies sei der
Betrag, zu dem momentan auf Internet-Auktionshäusern WM-Karten
gehandelt würden.
Die
Bank hatte Ihren Kunden im Jahr 2002 für den Abschluss eines bestimmten
Fondssparplans mit einer Mindestlaufzeit von drei Jahren zwei Tickets
für deutsche Gruppenspiele bzw. für ein Achtel-, Viertel- oder
Halbfinale versprochen. Der Anleger mit der höchsten Ansparsumme sollte
sogar das Finale live erleben.
Doch die Sportagentur, die für die Beschaffung der Tickets
verantwortlich war, konnte nicht liefern, teilte das Online-Institut
seinen Sparern in einem Schreiben mit.
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de