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Dax legt geringfügig zu - Ölpreis deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 28.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dax, Aktien (Symbolbild)
Dax, Aktien (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.505 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Der Dax schwankte im Tagesverlauf mit geringer Handelsspanne im Plus. Rückenwind gab es aus den USA. "Die US-Wirtschaft bleibt weiterhin auf Wachstumskurs", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Mit den heute vorgelegten Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe zeigt sich die Tendenz erneut auf. Die Anträge lagen mit 210.000 unter den erwarteten 212.000. Der Arbeitsmarkt in den USA ist sehr stark ausgedünnt." Den Dax ließen diese Daten jedoch weitestgehend kalt, so Lipkow. 

"Die Investoren haben bereits viel Euphorie auf dem aktuellen Kursniveau von 18.500 Punkten eingepreist und schauen nun gebannt auf die Konjunkturentwicklung in Europa. Das erste Quartal im Handelsjahr 2024 geht zu Ende und somit hetzen noch einige Marktteilnehmer in den Aktienmarkt, um die entsprechenden Aktienpositionen in den Quartalsberichte ausweisen zu können", erklärte der Analyst. "Die kommende Handelswoche wird umso spannende und zeigen, ob sich das Euphorie-Level tatsächlich halten kann." Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Siemens Energy an der Spitze der Kursliste. Hintergrund ist eine Analysteneinschätzung. Das Schlusslicht bildeten derweil die Aktien von Brenntag, Porsche und Deutscher Post. 

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 27 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 87,34 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0803 US-Dollar (-0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9257 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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