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Deka-Chefvolkswirt: Spargelder verlieren weiter an Kaufkraft

Archivmeldung vom 16.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: N.Schmitz / pixelio.de
Bild: N.Schmitz / pixelio.de

Nach der jüngsten Sitzung des EZB-Rates stimmt Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater die Sparer auf eine weitere Durststrecke ein. "Ehe die erste Zinserhöhung auf dem Sparbuch ankommt, werden mindestens noch zwei Jahre vergehen", sagte Kater im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Zuvor hatte die Europäische Zentralbank angekündigt, ihre Anleihekäufe zum Jahreswechsel beenden zu wollen. Den Leitzins beließen die Währungshüter auf dem Rekordtief von null Prozent und kündigten an, frühestens im Sommer 2019 an der Zinsschraube drehen zu wollen.

Nach Katers Einschätzung werden Sparer sich aber noch länger gedulden müssen. "Denn die erste Zinserhöhung im kommenden Jahr wird nur den Einlagenzins betreffen, den die Banken an die EZB bezahlen. Für die Sparer heißt das, dass auf absehbare Zeit Spareinlagen weiter an Kaufkraft verlieren werden."

Gerade in Deutschland gibt es immer wieder Kritik an der ultralockeren Geldpolitik der EZB und Forderungen nach einer raschen Zinswende. Kater wendet ein: "Angesichts der Inflationserwartungen kann man der EZB hier nichts vorwerfen. Es gibt starke Parallelen zu dem, was in Amerika vor drei Jahren geschehen ist: Es wird eine sehr, sehr lang gestreckte Zinswende."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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