Deutsche sparen wieder mehr
Archivmeldung vom 19.10.2005
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Bundesbürger haben im letzten Jahr 154 Milliarden Euro und somit 4 Prozent mehr Geld als noch 2004 auf die hohe Kante gelegt. Die Sparquote erhöhte sich auf 10,5 Prozent. Das Geldvermögen der privaten Haushalte betrug 4.067 Millionen Euro.
Jeder Haushalt verfügte im Durchschnitt über
Forderungen in Höhe von 104.000 Euro und hatte Verbindlichkeiten in
Höhe von 40.000 Euro. Dies geht aus einer Studie des Bundesverbandes
der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) hervor.
Den
Bundesbürgern standen im vergangenen Jahr 166 Milliarden Euro zu
Anlagezwecken zur Verfügung. Davon wurden 34 Milliarden Euro für Käufe
von Wohnimmobilien und Sachinvestitionen der Selbständigen verwendet.
Mit 131 Milliarden Euro sind mehr als drei Viertel der Mittel in die
Bildung von Geldvermögen geflossen. Dabei sind vor allem Bankprodukte
gefragt. Die Anlagen bei den Kreditinstituten erhöhten sich um 52
Milliarden Euro.
Die Anlagen der privaten Haushalte bei
Versicherungen lagen im Jahr 2004 dagegen auf dem Vorjahresniveau.
Insgesamt wurden 41 Milliarden Euro in Versicherungen investiert. Ein
Großteil des Versicherungssparens erfolgte über
Kapitallebensversicherungen.
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de