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Girokonten: Noch nie so viele Preiserhöhungen wie diesen Januar

Archivmeldung vom 29.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

188 von knapp 1.300 Banken und Sparkassen haben allein in diesem Monat die Preise für ihre Girokonten erhöht - so viele wie nie zuvor in einem Monat. Zum Vergleich: Im gesamten letzten Jahr waren es rund 550 Geldhäuser. Die Anhebungen fanden dabei vor allem in kleineren Städten und Gemeinden statt, weniger in Deutschlands Metropolen.

"Wir vermuten, dass der größere Banken-Wettbewerb in den Großstädten dies verhindert hat", sagt Horst Biallo, Gründer und Geschäftsführer des gleichnamigen Verbraucherportals. Waren Preisanpassungen früher eher moderat und lagen bei fünf bis zehn Prozent, langen immer mehr Geldhäuser nun vergleichsweise kräftig zu. So erhöhte die Volksbank in der Ortenau, ganz in der Nähe von Offenburg, das Onlinekonto auf 8,90 Euro (vormals 5,90 Euro), das Klassikkonto auf 9,90 Euro (ehemals 6,90 Euro), das Flatkonto auf 15,90 Euro (zuvor 12,90 Euro) und das Platinkonto sogar um 4,00 Euro auf 19,90 Euro im Monat.

Am stärksten haben sich die Internetkonten verteuert. Im Schnitt kosteten diese Anfang letzten Jahres noch 2,73 Euro pro Monat, heute sind es schon 3,42 Euro. Die Klassikkonten stiegen von 4,19 auf 4,43 Euro monatlich und die Basiskonten von 4,78 auf 4,91 Euro. Doch nicht nur die Monatspauschalen hoben die Geldhäuser an. Sie drehten oft an sehr vielen Schrauben. Typisches Beispiel ist die Raiffeisenbank Kalbe-Bismark nahe Wolfsburg. Basis- und Filialkonten kosten nun 4,95 statt 3,50 Euro. Überweisungen wurden mehr als dreimal so teuer und schlagen jetzt mit 0,35 Euro je Ausführung zu Buche. Auch die Preise von Girocard und Kreditkarte erhöhten sich.

Tröstlich aus Verbrauchersicht: Es gibt weiterhin gut 40 kostenlose Konten und über 60, bei denen Banken auf den monatlichen Pauschalpreis verzichten. Jeder sollte wissen: Beim Bankenwechsel sind die neuen Institute gesetzlich verpflichtet, dem neuen Kunden bei der Kontenumstellung zu helfen. Die meisten Institute freuen sich sogar auf neue Kundschaft. Aber nicht alle. Die Axa Bank nimmt derzeit kein Neugeschäft mehr an.

Welche Bank derzeit noch ein kostenloses Girokonto bietet, erfahren Verbraucher unter folgendem Link: www.biallo.de/girokonto/ratgeber/kostenloses-girokonto/

Quelle: Biallo & Team GmbH (ots)


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