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DIHK-Außenwirtschafts-Chef Axel Nitschke: Außenwirtschaftsförderung besser vernetzen!

Archivmeldung vom 27.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für kleinere und mittlere Unternehmen ist es oft nicht leicht, im Ausland Fuß zu fassen - das zeigen DIHK-Umfragen. "Um so wichtiger ist eine im Ausland gut aufgestellte, deutsche Außenwirtschaftsförderung", erklärte DIHK-Außenwirtschafts-Chef Axel Nitschke anlässlich der Weltkonferenz der Deut-schen Auslandshandelskammern (AHKs) heute in Berlin.

"Hier setzen wir uns für eine bessere Vernetzung von Exportberatung, Investorenwerbung und Außen-wirtschaftsinformationen unter dem Dach der AHKs ein. Das Ziel muss sein, deutschen Unternehmen im Ausland unter einer Adresse Hilfe und Informatio-nen anzubieten", unterstrich Nitschke.

Schwierigkeiten bereitet es Unternehmen beim Markteintritt nach DIHK-Umfragen vor allem,  verlässliche Geschäftspartner vor Ort zu finden (66%) so-wie an unabhängige Marktinformationen (60%) und ausreichend qualifiziertes Personal (30%) zu kommen. Auch interkulturelle Fußangeln und unbekannte Rahmenbedingungen wie Rechtsetzung erweisen sich häufig (40%) als Fallstri-cke. Nitschke: "Wir müssen unsere Leistungen in Zukunft stärker an diesen Be-dürfnissen ausrichten. Denn  gerade kleine und mittlere Unternehmen vergeben Chancen, wenn sie nicht über die ersten Hürden hinwegkommen." Wie wichtig die Förderung des Mittelstandes ist, zeigt der Beitrag der Außenwirt-schaft zur konjunkturellen Entwicklung. Nach wie vor hängt ein Großteil des Wachstums in Deutschland von der außenwirtschaftlichen Verflechtung ab. Die rund 400.000 mittelständischen Unternehmen, die bereits im Ausland aktiv sind, liefern einen wichtigen Beitrag zur Stabilität in weltwirtschaftlich turbulenten Zei-ten. Und: Sie sichern und schaffen durch ihr internationales Engagement Ar-beitsplätze im Inland.

Nitschke forderte, die diskutierte Zusammenlegung der   Bundesagentur für Au-ßenwirtschaft (bfai) und Invest in Germany zügig umzusetzen: "Wir versprechen uns davon eine höhere Schlagkraft - davon profitiert sowohl die deutsche Wirt-schaft bei ihrem Engagement im Ausland als auch der Investitionsstandort Deutschland."

Quelle: DIHK

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