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Bankenprofessor Burghof: "Die Spargarantie der Kanzlerin gilt weiterhin"

Archivmeldung vom 29.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die deutschen Sparer müssen sich nach Ansicht von Hans-Peter Burghof wegen der drohenden griechischen Staatspleite keine Sorgen machen. "Die Einlagen der deutschen Sparer sind geschützt, durch gesetzliche und institutionelle Sicherungssysteme. Die Spargarantie der Kanzlerin gilt weiter, sie braucht diese nicht einmal zu erneuern", sagte der Banken-Professor Uni Hohenheim) der "Rheinischen Post". Das größere Problem seien die Steuergelder: "Das deutsche Steuergeld ist weg - egal, ob es sich um Kredite oder Garantien handelt. Und das sollte die deutsche Regierung den Wählern ehrlich sagen."

Burghof forderte die Europäische Zentralbank auf, die Notkredite (Ela-Kredite) zu stoppen. "Die EZB muss den griechischen Banken umgehend den Geldhahn zudrehen. In den vergangenen Monaten hat sie ihre Kredite damit begründet, dass die Verhandlungen mit den Geldgebern laufen und Aussicht auf ein gutes Ende besteht. Diese Geschäftsgrundlage ist nun mit dem Ausstieg der Griechen aus den Verhandlungen entfallen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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