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EZB-Direktorin: Deutschland hat zu viele Banken

Archivmeldung vom 31.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Florentine / pixelio.de
Bild: Florentine / pixelio.de

Die Europäische Zentralbank (EZB) drängt auf eine Konsolidierung in der deutschen Finanzbranche und stimmt die Kunden auf steigende Preise für Bankdienstleistungen ein. Deutschland habe sehr viele Banken, sagte EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger dem "Tagesspiegel".

"Mit rund 1.600 sind es eigentlich zu viele". Konsolidierung sei notwendig. Die Kunden müssten sich auf steigende Preise für Bankdienstleistungen einstellen, sagte Lautenschläger, die auch stellvertretende Vorsitzende der EZB-Bankenaufsicht ist. "Auch wenn der Aufseher die Preise nicht bestimmt, sollte grundsätzlich für eine gute Dienstleistung auch ein angemessener Preis bezahlt werden. Umsonst kann sie auf Dauer nicht sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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