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US-Börsen lassen kräftig nach - Konjunkturdaten stärken Zinsängste

Archivmeldung vom 24.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)

Bild: Screenshot Youtube Video: "US Close 10 July 19: US stocks finish mixed" / Eigenes Werk

Die US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.035 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.265 Punkten 0,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.623 Punkten 0,4 Prozent im Minus. Die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Chip-Entwickler Nvidia übertrafen die hohen Hoffnungen von Anlegern zwar erneut, doch die Euphorie über Künstliche Intelligenz (KI) hatte am Donnerstag letztlich ein geringeres Gewicht als die neu angefachten Zinsängste der Marktteilnehmer: Denn die US-Wirtschaftsleistung ist einem Index des US-Finanzdienstleisters S&P zufolge auf ein Zwei-Jahres-Hoch angekommen. Das könnte es der US-Zentralbank Federal Reserve erleichtern, im Kampf gegen die Inflation den Leitzins länger auf einem hohen Niveau zu lassen oder ihn - wie zuletzt diskutiert - weiter zu erhöhen. Denn Ängste, der hohe Leitzins könne die Wirtschaftsleistung abwürgen, bewahrheiten sich bislang in den USA kaum. 

Unterdessen war europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0809 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9252 Euro zu haben. 

Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.331 US-Dollar gezahlt (-2,0 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,34 Euro pro Gramm. 

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,35 US-Dollar, das waren 55 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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