Sechs Millionen Euro Jahresüberschuss für Klinikkette Vivantes
Archivmeldung vom 11.05.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDie Berliner Klinikkette Vivantes hat im vergangenen Jahr deutlich besser abgeschlossen als erwartet. Während ursprünglich ein Plus von drei Millionen Euro anvisiert worden war, verzeichnete Vivantes nach "Tagesspiegel"-Informationen für 2010 einen Jahresüberschuss von sechs Millionen Euro. Eine Vivantes-Sprecherin wollte die Zahl am Mittwoch weder bestätigen noch dementieren und verwies auf die offizielle Vorstellung der Bilanz am 20. Mai.
Die Gewerkschaft Verdi überlegt nun, ob sie volles Weihnachtsgeld für die Pflegekräfte des größten kommunalen Krankenhauskonzerns Deutschlands fordern soll. Als Vivantes vor Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten war, hatte man die Zulage mehr als halbiert. Derzeit verdient eine Vivantes-Vollzeit-Krankenschwester mit Schichtzulagen im Schnitt rund 2650 Euro brutto im Monat. Vivantes-Betriebsratschef Giovanni Ammirabile sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe), nun müsse außerdem an die Altenpfleger in den ausgegliederten Gesellschaften gedacht werden, die keinem Tarifvertrag unterliegen und weniger bekommen als in den Stammkliniken des Konzerns.
Quelle: Der Tagesspiegel