Steuergewerkschaft fordert 5000 neue Steuerfahnder
Archivmeldung vom 08.04.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Steuergewerkschaft hat für den Kampf gegen Steuerhinterziehung finanzielle Mittel für 5000 zusätzliche Betriebsprüfer und Steuerfahnder gefordert.
Das sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft, Dieter Ondracek, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die Aufstockung sei notwendig, um angesichts zusätzlicher Anforderungen an die Finanzbeamten effizient gegen Steuersünder vorgehen zu können, so Ondracek. Hintergrund sind Pläne von Bundesfinanzminister Steinbrück (SPD), unangemeldete Steuerprüfungen bei Privatleuten auszuweiten. Ziel müsse es sein, dass die Finanzbeamten "alle vier Jahre" Stichproben bei Unternehmen und Privatleuten machen könnten, sagte der Vertreter der Finanzbeamten. Derzeit sind 10 000 Betriebsprüfer und 2400 Steuerfahnder deutschlandweit im Einsatz.
Quelle: Rheinische Post