Opel will Wiedereinführung von E-Auto-Prämie
Archivmeldung vom 24.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićOpel-Chef Florian Huettl hat das aus seiner Sicht zu langsame Tempo beim Ausbau der Elektromobilität in der deutschen Autoindustrie kritisiert. "Das ist ein deutsches Phänomen, selbst verursacht durch das abrupte Ende der Förderung", sagte Huettl dem "Spiegel". Er spielte damit auf das Ende der Prämie für Elektrofahrzeuge in Deutschland aus dem vergangenen Jahr an.
In der Vergangenheit habe die Politik klare Impulse gesetzt und
tiefgreifende Entscheidungen getroffen, um bestimmte Technologien zu
fördern. Diese Linie müssen nun beibehalten werden, sonst könne man
nicht langfristig arbeiten, so Huettl. "Elektromobilität ist teurer als
der vergleichbare Verbrenner, da benötige man mehr Unterstützung", so
Huettl. "Das hat in Deutschland sehr gut funktioniert, bis letztes
Jahr."
Gleichzeitig räumte der Opel-Chef ein: "Die
Elektromobiltität bezahlbar zu machen, ist unserer Aufgabe." Allerdings
sei es am Standort Deutschland aufgrund hoher sozialer Standards und
hoher Energiekosten sehr schwer, günstige E-Autos gewinnbringend
herzustellen. Man arbeite daran, auch die Opel-Produktionsstätten in
Deutschland zukunftssicher zu machen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur