SONNENTOR: Umsatzplus von 10,7 Prozent im Jubiläumsjahr
Archivmeldung vom 02.08.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Kräuter- und Gewürzspezialist aus dem Waldviertel erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017/2018 ein kräftiges Plus. Ein tolles Highlight zum 30-jährigen Jubiläum. Der Umsatz der SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH konnte von 40,2 auf 44,5 Millionen gesteigert werden. Gemeinsam mit dem Tochterbetrieb SONNEN Tourismus erreicht man sogar 46,1 Millionen Euro. In den vergangenen 10 Jahren hat sich der Umsatz von SONNENTOR fast verdreifacht. Schlüsselfaktoren für den Erfolg: gemeinwohl-orientiertes Wachstum, Investitionen in die Zukunft, langfristige Partnerschaften und ein stabiles Vertriebssystem.
"Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Der Zuwachs zeigt, dass unsere Fans die hohe Qualität unserer Bio-Produkte wertschätzen", betont SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann und ergänzt: "Unser Erfolgsgeheimnis liegt darin, dass unser primäres Ziel die Maximierung des Gemeinwohls ist - anstatt des Gewinns. Aus diesem Grund setzen wir auf direkten und fairen Handel mit Bio-Bauern in der ganzen Welt, sowie Ressourcen sparendes Wirtschaften."
Investitionen in die Zukunft
In den vergangenen 10 Jahren investierte SONNENTOR rund 24 Millionen Euro in Maßnahmen für mehr Transparenz, Qualitätssicherung und den Ausbau des Standortes im Waldviertel. Alleine im Wirtschaftsjahr 2017/2018 wurden 1,2 Millionen Euro investiert. Unter anderem wurde für die Rohwarenaufbereitung ein neuer Farbausleser gekauft. So werden die Körner noch präziser aussortiert und die Qualität weiter verbessert. Auch der SONNEN Tourismus setzte ein einzigartiges Projekt um. Die Gäste erwartet nun ein besonderes Übernachtungserlebnis mitten im Kräutergarten. Zwei Wohnwägen namens Land-Lofts wurden aus regionalen und nachhaltigen Materialien angefertigt. Hier kann sogar die eigene Energiebilanz mitverfolgt werden. Auch das Geschäft in Sprögnitz, in dem alle 900 Produkte vereint sind, wurde völlig neu gestaltet. Gesamt besuchen über 40.000 Menschen jedes Jahr den Bio-Pionier, blicken hinter die Kulissen und entdecken, dass Wirtschaft auf anders geht.
Internationale Partnerschaften
Die Bio-Kräuter und Gewürze sind in über 50 Ländern erhältlich. Der Kräuterspezialist zeigt so auch international, dass langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe ein wichtiger Erfolgsfaktor sind. Die Exportquote liegt bei 68%. Zur SONNENTOR Familie gehören weltweit 500 Personen. Die Kollegen in Tschechien hatten im vergangen Jahr bereits das 25-jährige Jubiläum. Der Schwesterbetrieb in Albanien feierte heuer den 10. Geburtstag. Der Betrieb in Rumänien besteht seit 2006.
Das Herz schlägt in der Heimat
Für SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann steht fest, dass sich der Betriebsstandort im Waldviertel bestens bewährt hat: "Bei uns finden über 320 Personen eine sinnvolle Beschäftigung. Das ist für eine strukturschwache Region wie das Waldviertel ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Auch ein großer Teil unserer Anbaupartner sind direkt aus Österreich. Rund 300 Bio-Bauern arbeiten hierzulande mit SONNENTOR zusammen." Insgesamt kommen 90 % der Kräuter und Gewürze des Bio-Pioniers aus dem EU-Raum. Es gibt natürlich exotische Gewürze die einen weiteren Weg zurücklegen. Deshalb hat man sich schon früh dazu entschlossen, Partner für eigene Anbauprojekte zu suchen, wie zum Beispiel in Tansania. Von hier kommen unter anderem Pfeffer, Nelken, Zitronengras und seit kurzem auch Kurkuma - der absolute Besteller unter den SONNENTOR Gewürzen.
Stabile Vertriebskanäle und Ausbau des Franchisekonzepts
Die bunte Palette an Bio-Produkten von SONNENTOR ist im Bio-Fachhandel, in den SONNENTOR Geschäften und im eigenen Online-Shop erhältlich. In Summe gibt es bereits 30 SONNENTOR Geschäfte in Österreich, Deutschland und Tschechien. 19 davon sind als Franchise geführt. Ein Konzept mit Zukunft. Alleine im vergangenen Wirtschaftsjahr wurden 4 neue Standorte eröffnet. Auch in Aachen, Prag, Kapfenberg und Viellach ist SONNENTOR nun zu Hause. Zuletzt wurde Anfang Juli in Graz im MURPARK ein weiterer Shop eingerichtet.
Der Weg in eine plastikfreie Zukunft
Großes Ziel für die nächsten Jahre ist es, die Verpackungen weiter zu optimieren. Aus diesem Grund wurde die Stelle eines eigenen Verpackungsmanagers geschaffen. "Wir versuchen, für unsere Kräuter und Gewürze stets die aromaschonendste und umweltfreundlichste Verpackung zu finden. SONNENTOR setzt auf Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen. Anstelle von Plastik wird eine kompostierbare Folie aus Holzfaser verwendet. Bereits 96 % unserer Verpackungen können recycelt werden", erklärt SONNENTOR Verpackungsexperte Philipp Korntner. Die Suche nach neuen Chancen geht dennoch weiter. Zum Beispiel wird die Aromaschutzhülle der Teebeutel zukünftig um rund 20 % reduziert. Das verringert Rohstoff- und Platzbedarf. Auch beim Transport spart man seit kurzem Verpackung ein. Dank neuen, platzsparenden Kartons, können bis zu 30 % mehr Produkte auf eine Palette gestellt werden. Damit werden die Transportwege und der Ausstoß von CO2 deutlich reduziert.
Quelle: Sonnentor Kräuterhandelsgesellschaft mbH (ots)