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Siemens-Chef und Alstom-Chef: Zuggeschäft-Fusion mehr als Abwehrbündnis

Archivmeldung vom 28.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Panzerzug (Symbolbild)
Panzerzug (Symbolbild)

Von Martin Hlauka (Pescan), Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=183491

Alstom und Siemens fusionieren ihr Eisenbahngeschäft: Für die Topmanager Joe Kaeser und Henri Poupart-Lafarge ist es mehr als ein Abwehrbündnis. Die Verbindung von Siemens Mobility mit Alstom sei ein Zusammenschluss von "zwei Unternehmen, die fast auf einem Allzeithoch sind", sagte Siemens-Chef Kaeser dem "Handelsblatt" und der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos".

Deshalb gelte: "Wir können aus einer Position der Stärke heraus handeln." Kaeser und Poupart-Lafarge erläuterten die Folgen des Zusammenschlusses für die Produkte, die Standorte und die Mitarbeiter. Kaeser will rasch eine neue Kultur etablieren: "Ich möchte nicht, dass nach dem Abschluss der Fusion irgendjemand noch sagt, das ist Ex-Siemens oder das ist Ex-Alstom. Wir sind Siemens Alstom und wollen das zum Erfolg führen." Poupart-Lafarge sieht eine Stärkung im Wettbewerb, denn "da wird es für uns künftig von Vorteil sein, ein europäisches Unternehmen zu sein, also das ganze Europa im Rücken zu haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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