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Mineralölwirtschaft bereitet sich auf Ölembargo vor

Archivmeldung vom 08.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geldberg, Gewinn, Finanzamt, Steuern (Symbolbild)
Geldberg, Gewinn, Finanzamt, Steuern (Symbolbild)

Bild: Uta Herbert / pixelio.de

Der Mineralölwirtschaftsverband "Fuels und Energie" (EN2X) bereitet sich nach eigenen Angaben intensiv auf einen möglichen Einfuhrstopp von russischem Rohöl vor. "Auf jeden Fall werden zusätzliche Importe an Mineralölprodukten und mehr Inlandstransporte erforderlich", sagte EN2X-Hauptgeschäftsführer Christian Küchen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Laut Küchen werden Raffinerien in Westdeutschland vor allem über Seehäfen mit Rohöl beliefert. "Hier ist der Ersatz russischen Rohöls aufwendig, aber mittelfristig möglich. Viele Lieferverträge laufen zu Jahresende aus, die Unternehmen sind vertraglich also noch teilweise gebunden", so der Chef der Lobby-Organisation.

"Für ostdeutsche Raffinerien, die per Pipeline aus Russland auf dem Landweg versorgt werden, ist der Aufwand größer. Hier suchen wir zusammen mit der Politik intensiv nach Lösungen", kündigte Küchen an. In Leuna (Sachsen-Anhalt) und Schwedt (Brandenburg) befinden sich zwei der größten Raffinerien Deutschlands. Die Anlagen in Leuna gehören dem französischen Öl-Konzern Total, der angekündigt hat, seine Russland-Importe rasch zu reduzieren. Die Raffinerie in Schwedt ist nach wie vor von Erdöl aus Sibirien abhängig. Laut RND-Informationen wird derzeit erwogen, die Raffinerie über die Häfen in Rostock und Danzig mit Öl zu versorgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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