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Innogy-Aufspaltung: IG BCE nennt Kündigungen "rote Linie"

Archivmeldung vom 31.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Vassiliadis
Michael Vassiliadis

Foto: Helgekrueckeberg
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der IG Bergbau Chemie Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hat im Zuge der geplante Aufteilung von Innogy scharfe Kritik an der Eon-Führung geübt.

Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" sagte er mit Blick auf den drohenden Abbau von 5000 Stellen: "Diese Zahl kommt ja vom Eon-Management. Die Verantwortlichen dort scheinen der Meinung zu sein, sie müssten rabiat auftreten, um dem Kapitalmarkt zu gefallen." Natürlich sei auch der IG BCE klar, dass es bei einem solchen Deal einen Stellenabbau geben werde. "Das werden wir vernünftig miteinander besprechen." Wie viele Stellen wegfallen, lasse sich seriös nur schwer sagen, sagte Vassiliadis. Die IG BCE werde dafür sorgen, dass es keine harten Kündigungen geben werde. "Das ist bei der Größe der Unternehmen auch zu leisten - wenn man sich die entsprechende Zeit nimmt."

Eon-Chef Teyssen hatte allerdings Kündigungen explizit nicht ausgeschlossen. Dazu meinte Vassiliadis: "Es mag ja sein, dass sich Herr Teyssen Spielraum erhalten oder sich als Manager mit harter Hand gerieren will. Hart können wir aber auch. Betriebsbedingte Kündigungen wären für uns eine rote Linie. Wir werden dafür sorgen, dass es nicht so weit kommt."

www.rp-online.de

Quelle: Rheinische Post (ots)

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