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Müll-Kontrollstelle stößt auf Kartellbedenken

Archivmeldung vom 05.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gelbe Tonne (Dritte von links)
Gelbe Tonne (Dritte von links)

Foto: 3268zauber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das geplante neue Kontrollsystem für die Entsorgung der gelben Säcke und Tonnen stößt auf Bedenken des Bundeskartellamtes. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Die Wettbewerbshüter warnen vor einem unzulässigen Informationsaustausch und "Verhaltensabstimmungen", weil Handel und Industrie eng in die Überwachung der Entsorgungsgebühren für den Grünen Punkt eingebunden werden sollen.

"Die Gefahr besteht, denn die Zentrale Stelle braucht einen tiefen Einblick in die Märkte und in die Daten der Marktteilnehmer, damit sie ihre Arbeit tun kann.

Das sind aber wettbewerblich sehr sensible Daten", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt der F.A.Z. Er verlangt deshalb bessere Schutzvorkehrungen, damit Vertreter von Handel und Industrie keinen Einblick in Geschäftsgeheimnisse von Wettbewerbern oder potentiellen Geschäftspartnern bekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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