Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Importpreise September 2009: - 11,0% gegenüber September 2008

Importpreise September 2009: - 11,0% gegenüber September 2008

Archivmeldung vom 28.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2009 um 11,0% unter dem Vorjahresstand. Im August 2009 hatte die Jahresänderungsrate - 10,9% und im Juli 2009 - 12,6% betragen. Gegenüber August 2009 fiel der Einfuhrpreisindex um 0,9%.

Der Preisrückgang gegenüber September 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (- 38,1%) zurückzuführen. Die Preise für Rohöl und für Mineralölerzeugnisse sanken im Vorjahresvergleich um 35,3% beziehungsweise um 35,7%. Bezogen auf den Vormonat August 2009 fielen die Preise für Rohöl um 7,4% und für Mineralölerzeugnisse um 7,0%.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im September 2009 um 7,4% unter dem Stand von September 2008 (gegenüber August 2009: - 0,2%).

Auch Erdgas wurde im September 2009 deutlich billiger eingekauft als im vergleichbaren Vorjahresmonat (- 44,1%). Im Vergleich zum Vormonat fielen die Erdgaspreise zum elften Mal in Folge (- 0,2%). Das Preisniveau für Steinkohle lag ebenfalls niedriger als ein Jahr zuvor (- 32,0%). Gegenüber August 2009 verbilligten sich die Steinkohleimporte um 11,6%.

Bei den Rohstoffen waren insbesondere Eisenerze billiger als im September 2008 (- 25,8%); im Vergleich zu August 2009 fielen die Preise um 5,5%. Nicht-Eisenerzimporte kosteten 15,1% weniger als im September 2008 und 2,3% weniger als im August 2009.

Die Preise von Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug waren im September 2009 um 9,6% niedriger als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum August 2009 stiegen sie jedoch um 0,2%. Rohaluminium kostete im Vorjahresvergleich 19,4% und im Vormonatsvergleich 0,7% weniger. Rohkupfer konnte im September 2009 um 13,5% günstiger importiert werden als im September 2008 und um 2,0% günstiger als im August 2009. Das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel war im Vergleich zum Vorjahresmonat und im Vergleich zum Vormonat um jeweils 7,6% preiswerter. Eisen, Stahl und Ferrolegierungen verbilligten sich um 29,0% gegenüber dem Vorjahr (+ 0,9% gegenüber August 2009).

Im Nahrungsmittelsektor fielen die Preise für Getreide gegenüber September 2008 um 27,3% (- 6,1% gegenüber August 2009). Milch und Milcherzeugnisse waren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,8% billiger (+ 1,2% gegenüber dem Vormonat). Schweine- und Rindfleisch wurden ebenfalls preiswerter importiert als vor einem Jahr (- 13,5% beziehungsweise - 5,0%).

Der Index der Ausfuhrpreise sank im September 2009 im Vergleich zum September 2008 um 3,2%. Im August 2009 hatte die Jahresänderungsrate ebenfalls - 3,2% betragen und im Juli 2009 - 3,6%. Bezogen auf den Vormonat August 2009 fiel der Ausfuhrpreisindex um 0,1%.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte hinab in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige