Produktionsstart bei Tesla-Fabrik in Brandenburg verzögert sich weiter
Archivmeldung vom 10.02.2022
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer offizielle Produktionsstart im ersten europäischen Werk des US-Elektroautobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide verzögert sich auf unbestimmte Zeit weiter. Dies teilte der zuständige Abteilungsleiter im brandenburgischen Umweltministerium, Axel Steffen, am Mittwochabend mit.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Das Genehmigungsverfahren sei zwar „in der abschließenden Phase“. „Das heißt aber nicht, dass morgen der Bescheid ausgereicht werden kann. Das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, erklärte Steffen.
Auch der Zeitpunkt eines Genehmigungsbescheids könne nicht genannt werden, so Steffen. Außerdem komme es auch danach nicht sofort zur Inbetriebnahme, sondern der Vorhabenträger müsse noch weitere Voraussetzungen erfüllen und Nachweise erbringen. Der eigentliche Produktionsprozess könne also nicht am Tag nach dem Bescheid starten. „Das wird im Zweifel auch noch einige Wochen dauern“, sagte Steffen.
Die Produktion in Grünheide sollte bereits Mitte 2021 an den Start gehen. Doch fehlt der Fabrik die abschließende Genehmigung des Landes Brandenburg. Kritiker haben Hunderte Einwände erhoben, unter anderem wegen Umweltrisiken, Problemen beim Trinkwasser und der angegliederten Batteriefabrik.
Tesla-Chef Elon Musk hatte die Fabrik in Brandenburg Ende 2019 angekündigt und im Februar 2020 mit den Arbeiten begonnen. Dort sollen zukünftig bis zu 500.000 E-Autos im Jahr hergestellt werden."
Quelle: SNA News (Deutschland)