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IG Metall will mindestens die Reallöhne sichern

Archivmeldung vom 11.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Jörg Hofmann, Archivbild
Jörg Hofmann, Archivbild

Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die IG Metall hat in der bevorstehenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie das Ziel, angesichts der hohen Preissteigerung mindestens die Reallöhne zu sichern. "Die Tarifpolitik wird nicht alleine einen Ausgleich für 2022 und 2023 leisten können", sagte der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann den Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft".

Hinzu müssten weitere Entlastungen des Staates kommen. Der IG-Metall-Vorstand will seine Forderungsempfehlung für die größte deutsche Industriebranche mit 3,9 Millionen Beschäftigten am 20. Juni vorlegen. Die Verhandlungen starten auf regionaler Ebene Mitte September. Die Forderung dürfte niedriger ausfallen als in der Stahlindustrie, wo die IG Metall angesichts der hohen Gewinne 8,2 Prozent durchsetzen will. Die Bundesregierung erwartet, dass die Preise in diesem Jahr im Durchschnitt um 6,1 Prozent steigen, im nächsten Jahr um 2,8 Prozent. Hofmann verlangte von der Bundesregierung, in der "Konzertierten Aktion" ein drittes Entlastungspaket vorzulegen. Dazu gehöre wie in diesem Jahr eine Energieprämie von 300 Euro für Erwachsene und 100 Euro für Kinder. "Man darf nur nicht wieder die gute Maßnahme diskreditieren, indem man die Rentner ausnimmt", sagte der IG-Metall-Vorsitzende. Zudem seien ein Gaspreisdeckel nötig, um den normalen Haushaltsverbrauch zu sichern, und eine Senkung des Strompreises. "Hier verdient der Staat kräftig mit." Zur Finanzierung schlug er vor, die Schuldenbremse auch 2023 auszusetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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