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Post rechnet beim E-Post-Brief für 2015 mit "schwarzer Null" und für 2014 mit 200 Millionen Umsatz

Archivmeldung vom 28.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Post Tower, Konzernzentrale der Deutsche Post AG in Bonn
Post Tower, Konzernzentrale der Deutsche Post AG in Bonn

Foto: Thomas Robbin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei ihrem breit beworbenen Angebot für eine sichere digitale Mail, den "E-Post-Brief", rechnet die Deutsche Post ab 2015 beim Ergebnis mit einer "schwarzen Null". Das erklärte Postvorstand Jürgen Gerdes in einem Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Gerdes: "Wir werden nächstes Jahr Break-Even machen, also eine schwarze Null schreiben. Dabei haben wir vergangenes Jahr wie bekannt rund 100 Millionen Euro Umsatz gemacht und rechnen dieses Jahr mit deutlich mehr als 200 Millionen Euro."

Der Konzern werde die anfangs kalkulierten Anfangsinvestition von 500 Millionen Euro für den E-Post-Brief wohl nicht ganz benötigen. Gerdes: "Insgesamt werden wir bei den Anlaufkosten wohl unter einer halben Milliarde Euro bleiben. Zur Frage, wann wir das wieder zurückverdient haben, will ich mich nicht äußern, aber bei wachsendem Geschäft bleibt natürlich immer mehr Geld in unserer Kasse."

Beim Briefporto schließt Gerdes eine Erhöhung im Jahr 2015 nicht aus: "Im Herbst werden wir prüfen, ob wir beim Briefporto eine Preisanpassung vornehmen müssen. Bekanntlich können wir den Preis im regulierten Briefgeschäft um die Inflationsrate minus 0,2 Prozent erhöhen, müssen dies aber bei der Bundesnetzagentur beantragen. Da die Inflation bekanntlich niedrig ist, wäre eine Preisanpassung sicher auch nicht gerade hoch."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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