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Handelsplattform für Kryptowährung sperrt 25.000 russische Konten

Archivmeldung vom 08.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Coinbase (Symbolbild)
Coinbase (Symbolbild)

Bild: Screenshot Internetseite: "https://www.coinbase.com/de/" / Eigenes Werk

Die Handelsplattform für Kryptowährung Coinbase hat verkündet, dass sie Tausende von Konten gesperrt hat, die mit Russen in Verbindung stünden. Die Bitcoin-Börse hat sich bereit erklärt, die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen zu unterstützen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die größte US-Krypto-Börse Coinbase hat in einer offiziellen Erklärung mitgeteilt, dass sie 25.000 russische Konten sperren wird. Die US-Plattform für Kryptowährung hat sich damit bereit erklärt, die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen zu unterstützen. In einer Erklärung am Montag gab das Unternehmen bekannt: 

"Heute sperrt Coinbase über 25.000 Adressen im Zusammenhang mit russischen Privatpersonen oder Organisationen, von denen wir glauben, dass sie in illegale Aktivitäten verwickelt sind, von denen wir viele durch unsere eigenen proaktiven Untersuchungen identifiziert haben."

Die Plattform nannte zwar nicht die Art der illegalen Aktivitäten, in die die Konten verwickelt gewesen sein sollen, wies aber darauf hin, dass die sanktionierten Adressen bereits an die US-Behörden übergeben worden seien. So heißt es seitens des US-Unternehmens: 

"Nachdem wir diese Adressen identifiziert hatten, übermittelten wir sie an die Regierung, um die Durchsetzung der Sanktionen weiter zu unterstützen."

Coinbase erklärte weiter, dass die Sanktionen des Westens "eine wichtige Rolle bei der Förderung der nationalen Sicherheit und der Abschreckung von rechtswidrigen Aggressionen spielen", und führte an, dass das Unternehmen "diese Bemühungen der Regierungsbehörden voll und ganz unterstützt".

Coinbase-CEO Brian Armstrong hatte letzte Woche bekannt gegeben, dass sein Unternehmen die Sanktionen gegen Russland einhalten werde, indem es die Konten russischer Bürger sperrt, die Kunden mehrerer großer russischer Banken seien, die von den verhängten Sanktionen betroffen sind.

Damals betonte er jedoch, dass die Krypto-Börse die Russen nicht "präventiv" auf die schwarze Liste setzen wolle, da "jeder den Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen" verdiene.

Das US-Unternehmen Coinbase betreibt die Plattform, die Zugang zu einer breiten Krypto-Produktpalette bietet. Gehandelt wird etwa mit Bitcoin, Ethereum und Ethereum Classic."

Quelle: RT DE

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