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Mindestlohn in Berlin steigt auf 9 Euro

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mindestlohn: Eine Lebensstunde eines Menschen muß mit mindestens 9 Euro getauscht werden.
Mindestlohn: Eine Lebensstunde eines Menschen muß mit mindestens 9 Euro getauscht werden.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Mindestlohn für alle, die für das Land Berlin arbeiten, wird voraussichtlich zum 1. Juli auf neun Euro angehoben. Das erfuhr der rbb am Donnerstag aus Koalitionskreisen. Bislang liegt der Mindestsatz bei 8,50 Euro. Der Senat wird voraussichtlich in der kommenden Woche die Erhöhung beschließen. Er läge damit über dem inzwischen bundesweit geltenden Satz von 8,84 Euro.

Quasi zeitgleich zu der Senatsvorlage hat die rot-rot-grüne Koalition im Abgeordnetenhaus einen Antrag beschlossen, die den Senat auffordert, den Mindestlohn anzuheben. Außerdem soll der Mindestlohn danach spätestens alle zwei Jahre wieder erhöht werden, sagt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Bangert. So hatte es die Regierung bereits im Koalitionsvertrag beschlossen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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