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Augsburger Aktienbank verkauft Wertpapiergeschäft

Archivmeldung vom 01.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Augsburger Aktienbank
Augsburger Aktienbank

Foto: Mailtosap
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Augsburger Aktienbank AG (AAB), 100% Tochter der LVM Versicherung, Münster, überträgt ihr Wertpapiergeschäft an die Münchner European Bank for Financial Services GmbH (ebase(R)). Wertpapierbestände in Höhe von rund 17 Mrd. wechseln somit von der Wertach an die Isar. Die Augsburger Aktienbank agiert bis dato als Spezialist für die Abwicklung von Wertpapieren für rund 180.000 Depotkunden. Diese Rolle übernimmt zukünftig die deutlich größere ebase.

Der Verkauf sieht darüber hinaus vor, dass rund die Hälfte der Mitarbeitenden der Augsburger Aktienbank am Standort Augsburg eine langfristige Perspektive mit beruflichen Aufgaben rund um das Wertpapierbusiness geboten wird. Von dort aus sollen die Vertriebspartner und deren Depotkunden weiter optimal betreut werden.
Die weitere Ausgestaltung der Neuordnung der AAB-Geschäftsfelder erfolgt derzeit in enger Abstimmung zwischen der LVM und der Augsburger Aktienbank. Davon ausgenommen ist die AAB Leasing, welche unabhängig von der Neuordnung der AAB ihr erfolgreiches und stabiles Geschäftsmodell weiter ausbauen soll.

Seit dem Jahr 2002 gehört die Bank zu 100% zum Münsteraner LVM Konzern, der die Bank damals von der Allianz Dresdner Asset Management GmbH, übernahm. Ziel der strategischen Beteiligung war es seit 2002, das Angebot der Versicherung um Bankprodukte zu ergänzen und so Komplettlösungen für Kunden anbieten zu können. "Unsere neu geschlossene Kooperation mit der ebase als Käufer ermöglicht es, dass LVM Kunden auch weiterhin attraktive Wertpapierprodukte zur Verfügung stehen werden", so LVM Vorstand und AAB-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Rainer Wilmink.

Das Wertpapiergeschäft hat sich im ersten Quartal 2020 erfreulich entwickelt. Im Zuge der Pandemie-Krise stieg das Ordervolumen der Augsburger Aktienbank auch aufgrund der starken Börsenschwankungen um das zwei bis dreifache der Vorjahreswerte. Wertpapierprodukte werden für immer mehr Menschen in Zeiten von Nullzins und Negativzinsen als attraktive Form des Vermögensaufbaus und Vorsorge interessant.

Als mittelständische Bank sieht sich die AAB seit Jahren mit steigenden Anforderungen konfrontiert. Der Margendruck durch das Niedrigzinsniveau, die Kapitalintensität und die regulatorischen Vorgaben im Wertpapierbereich sind Gründe, warum die Vorteilhaftigkeit der Beteiligung von der Aktionärin langfristig in Frage gestellt wird. AAB-Vorstand Lothar Behrens "Wir unterstützen den Verkauf, weil wir unsere Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner bei der ebase in guten Händen wissen. Von der Stärke der ebase und den Größenvorteilen profitiert letztendlich auch jeder einzelne Kunde und Kooperationspartner in der zukünftigen Zusammenarbeit. Die Anlage in Wertpapieren gewinnt in der gesellschaftlichen Wahrnehmung eine immer wichtigere Bedeutung bei der persönlichen Vorsorge. Der Wertpapiermarkt wird weiter stark wachsen und erfordert spezialisiertes Knowhow, das unsere Mitarbeiter in der ebase gerne einbringen werden."

Personalvorstand Joachim Maas: "Mit der Übernahme findet rund die Hälfte der Mitarbeitenden am Standort Augsburg eine dauerhafte Perspektive bei einem auf Wachstum ausgelegten Arbeitgeber, der sich seit Jahren bereits erfolgreich auf die Themen Digitalisierung, Effizienz und Wertpapierkompetenz konzentriert."

Quelle: Augsburger Aktienbank AG

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