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Bauernverband fürchtet steigende Preise durch neuen Mindestlohn

Archivmeldung vom 23.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Joachim Rukwied (2018), Archivbild
Joachim Rukwied (2018), Archivbild

Bild: Screenshot Youtube Video: "Joachim Rukwied zur andauernden Dürre und zu möglichen Ernteausfällen am 23.07.18" / Eigenes Werk

Der Bauernverband rechnet mit deutlich steigenden Lebensmittelpreisen durch die für den 1. Oktober vorgesehene Mindestlohnerhöhung auf zwölf Euro. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte der "Rheinischen Post": "Dadurch wird auch die Erzeugung von heimischen, hochwertigen Lebensmitteln zunehmend erschwert und dies wird sich wohl spürbar auf die Lebensmittelpreise auswirken."

Rukwied erläuterte weiter, die kurzfristige Erhöhung verschärfe den bereits bestehenden Wettbewerbsdruck in der Landwirtschaft "und gefährdet die Wirtschaftlichkeit unserer Betriebe, insbesondere bei arbeitsintensiven Betriebszweigen, wie beispielsweise Obst-, Gemüse- und Weinbau". Das bleibe nicht ohne Folgen. Das Bundeskabinett will an diesem Mittwoch die Mindestlohnerhöhung auf den Weg bringen. Sie ist eines der zentralen Wahlversprechen der SPD gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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