Fall ERGO/Münchner Rück: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Clemens Vedder ein: "Kein hinreichender Tatverdacht"
Archivmeldung vom 09.06.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat das Ermittlungsverfahren gegen den CEO der Goldsmith Group, Clemens Vedder, wegen des Verdachts der versuchten Erpressung eingestellt. Strafanzeige hatte ERGO erstattet. Die Staatsanwaltschaft stellte nach ausführlicher Prüfung fest, dass sich ein hinreichender Tatverdacht nicht ergeben hat.
Ralf-Dieter Brunowsky von BrunoMedia, schreibt dazu: "Damit ist das durchsichtige Ablenkungsmanöver der Verantwortlichen bei ERGO/Münchner Rück gescheitert. Die Verantwortung werden sie jetzt auch in concreto zu tragen haben. Im Übrigen sollten Vorstand und Aufsichtsrat der Münchner Rück/ERGO-Konzern wenigstens jetzt die offenen Fragen klären und beantworten, denen sie sich vorübergehend mit dieser Strafanzeige entzogen zu haben meinten.
Ob im Zusammenhang mit der Strafanzeige der Tatbestand der vorsätzlich falschen Anschuldigung erfüllt wurde, bleibt zu prüfen. Die von der Goldsmith Group bereits in der Vergangenheit angekündigte Schadenersatzklage in einer Größenordnung von ca. 1 Mrd. Euro wegen Rufschädigung wird nunmehr nach eingehender Prüfung der Ermittlungsakten weiter verfolgt werden."
Quelle: BrunoMedia GmbH (ots)