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Dax lässt nach - Hoffnung auf Zinssenkungen eingegrenzt

Archivmeldung vom 09.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dax, Aktien (Symbolbild)
Dax, Aktien (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.688 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

"Nach Anpassung der Erwartungen zu Jahresbeginn rechnen die Investoren jetzt `nur noch` mit fünf Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in diesem Jahr und damit einer weniger als noch inmitten ihrer Euphorie zum Ende des vergangenen Jahres", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Damit dürfte auch der Aktienmarkt zunächst weniger anfällig für eine Enttäuschung von zukünftigen Daten sein. Hier liegt der Grund dafür, warum vor den Inflationsdaten aus den USA am Donnerstag leichte Entspannungssignale im Markt zu erkennen sind sich auch der Deutsche Aktienindex trotz einer wieder schwächeren Wall Street heute weiter stabilisieren konnte." Anleger spekulierten derzeit über die Gründe, warum die Inflation in den letzten 18 Monaten so stark zurückgegangen sei, so Oldenburger. "Ein wichtiger Faktor war sicherlich der Rückgang der Ölpreise. Ende 2022 lag der Preis für Rohöl der Sorte WTI fast bei 95 US-Dollar." Erst diese Woche habe Saudi-Arabien angesichts des wachsenden Angebots weitere Preissenkungen angekündigt, erklärte der Marktanalyst. "Grund für das hohe globale Ölangebot ist auch die unerwartete Erholung des US-Angebots. Dort fördern die Ölproduzenten auf Rekordniveau und nach Angaben des Energieministeriums wurde vor Kurzem sogar ein neues Allzeithoch bei der Tagesproduktion erreicht." 

Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 77,93 US-Dollar, das waren 2,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Februar kostete 31 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0927 US-Dollar (-0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9152 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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