Kölner Förderbank DEG will Beratungstochter gründen
Archivmeldung vom 22.12.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Förderbank DEG kommt 2021 besser durch die Corona-Pandemie als erwartet. "Wir haben jetzt die Sicherheit, dass der überwiegende Teil der Verluste aus dem Jahr 2020 nur Buchverluste waren", sagte der Vorsitzende Roland Siller im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Die Höhe der Kreditzusagen werde sich auf Vorjahresniveau bewegen. "Damals lagen wir bei 1,4 Milliarden Euro, dieses Mal könnten es vielleicht noch 1,5 Milliarden werden." Im kommenden Jahr will die KfW-Tochter ihre Beratungsaktivitäten ausbauen und dazu eine Tochterunternehmen gründen, die unter anderem zum Thema Klimawandel arbeitet.
Siller verteidigte im Gespräch zudem die Geschäfte der DEG in Panama, die im Zuge der Veröffentlichung der Panama Papers kritisiert worden waren. "In Panama investieren wir in Banken, damit diese wiederum kleine und mittlere Unternehmen vor Ort finanzieren können. Denn in vielen Partnerländern mangelt es an Finanzierungen für KMU." Es gebe dort "besonders hohe Anforderungen an die Prüfung von Geldwäsche".
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)