Aktuelle Umfrage: Kein Kauf auf den ersten Blick
Archivmeldung vom 25.04.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer deutsche Konsument trifft seine Entscheidung durchdacht: Vor der Wahl eines Dienstleisters zieht er verschiedene Quellen heran, um seine Entscheidung abzusichern. An erster Stelle stehen Bewertungen anderer Kunden (66,4 %), dicht gefolgt von der Firmenhomepage (57,9 %). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative GfK-Umfrage des Kölner Lokalmarketing-Experten Greven Medien.
Die Studie verdeutlicht, dass Konsumenten verschiedene Schritte unternehmen, bevor sie einen Dienstleister konsultieren oder eine Kaufentscheidung fällen: Angeführt wird die Rangliste von Kundenbewertungen (66,6 %), dicht gefolgt von der Firmenhomepage des Anbieters (57,9 %). "Verbraucher erkundigen sich vor ihrer Entscheidung nach dem Qualitäts- und Serviceversprechen des Anbieters und lassen sich diese Angaben durch die Meinung bestehender Kunden bestätigen", betont Patrick Hünemohr, Geschäftsführer von Greven Medien. "Unternehmen - besonders kleine und mittelständische - sollten auf das veränderte Konsumentenverhalten mit einer Lokalmarketingstrategie reagieren und auf Maßnahmen wie eine strukturierte Firmenhomepage verzahnt mit aktivem Empfehlungsmarketing setzen."
Während Website und Kundenbewertungen eine große Rolle spielen, sind Verbraucher nach wie vor auch am direkten Kontakt zum Unternehmen interessiert. Mehr als ein Drittel wendet sich vor der Entscheidung direkt an den Dienstleister oder Händler (34,5 %). "Unsere Studie zeigt, dass die Digitalisierung den persönlichen Kontakt nicht ersetzt. Vielmehr bietet sie Chancen, die Kommunikationswege zum Kunden zu erweitern", ist sich Hünemohr sicher. Unternehmen können ihren Kunden mit sozialen Netzwerken wie Facebook einen zusätzlichen Kommunikationskanal bieten. Mehr als jeder Zehnte nutzt mittlerweile dieses Angebot (11,3 %).
"Besonders lokal agierende Unternehmen sollten die Möglichkeiten digitaler Marketingmaßnahmen für sich nutzen, denn inzwischen haben über 40 Prozent aller mobilen Suchen einen lokalen Bezug", resümiert Hünemohr. "Die Firmenhomepage, Bewertungen oder die Präsenz in sozialen Netzwerken sollten eng verzahnt sein mit Einträgen in Branchenverzeichnissen wie den Gelbe Seiten und mobilen Maßnahmen wie standortbezogener Werbung."
Quelle: Greven Medien (ots)