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Opel-Aufsichtsrat: Antwerpen muss bleiben, sonst kein Lohnverzicht

Archivmeldung vom 26.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der hessische IG Metall-Chef und Opel-Aufsichtsrat Armin Schild hat eine verbindliche Zusage von Magna für den Erhalt des Werks in Antwerpen gefordert, andernfalls würden die Arbeitnehmer nicht auf Lohn verzichten.

"Wir werden so verhandeln, das harte Zusagen von Magna bei uns harte Zusagen und weiche Zusagen weiche Zusagen auslösen", sagte Schild dem "Tagesspiegel am Sonntag". Mit der permanenten Drohung von Standortschließungen "hat GM seine Tochter Opel in den vergangenen Jahren nahezu ruiniert", sagte Schild. Die Arbeitnehmerseite strebe nun "ein neues Konzept für New Opel an, mit dem alle Fabriken wirtschaftlich betrieben werden können. Wer das nicht begreift, der eröffnet einen Standortpoker, mit dem das Unternehmen wieder Richtung Abgrund gefahren wird." Dabei gebe es jetzt die "Riesenchance, ein neues Unternehmen zu gründen".

Trotz der Überkapazitäten, die in der westdeutschen Autoindustrie auf 30 Prozent geschätzt werden, könnte auch Antwerpen eine Perspektive haben, wenn der kleine Geländewagen, den GM eigentlich in China bauen will, auch in Belgien vom Band liefe. "Opel hat in den vergangenen Jahren eine Nische nach dem anderen aufgegeben", klagte Schild, und sieht nun im Umkehrschluss durch die Erweiterung der Produktpalette auch eine Perspektive für alle fünf außerhalb Deutschlands gelegenen Opel- oder Vauxhall-Werke. "Jedes Werk ist produktiv, es kommt darauf an, was man aus dem Werk macht", sagte Schild dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel

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