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Bankenaufsicht EBA hält Banken für Kriegsfolgen gut gerüstet

Archivmeldung vom 25.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kritik wird europaweit laut gegen Großbankenchefs in der Politik: Viele halten die immer wärend gleichen Banken für "Regierende Großbanken"(Symbolbild)
Kritik wird europaweit laut gegen Großbankenchefs in der Politik: Viele halten die immer wärend gleichen Banken für "Regierende Großbanken"(Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hält die europäischen Geldhäuser mit Blick auf die finanziellen Folgen des Ukraine-Kriegs und der Russland-Sanktionen für gut gerüstet. "Die bislang prognostizierbaren wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen für die europäische Volkswirtschaft wären für das europäische Finanzsystem gut verkraftbar", sagte der für Wirtschafts- und Risikoanalyse zuständige EBA-Direktor Jacob Gyntelberg dem "Handelsblatt".

Die Erstrunden-Effekte des Ukraine-Kriegs seien für europäische Banken kein großes Problem. "Die indirekten Folgen des Kriegs, die Zweitrundeneffekte, dürften die europäischen Banken härter treffen", sagte Gyntelberg. Zu den möglichen Zweitrundeneffekten zählen für ihn auch "Gegensanktionen von Russland" wie etwa ein Lieferstopp für Öl und Gas oder Liefereinschränkungen.

Von Kreditrisiken im Rahmen der Zweitrundeneffekte seien vor allem osteuropäische, deutsche, aber auch österreichische Banken betroffen. "Für französische Banken spielt das eine geringere Rolle, für spanische und italienische Banken ist das kaum ein Thema", sagte Gyntelberg. "Wie hart das einzelne europäische Volkswirtschaften trifft, hängt nicht nur von deren Abhängigkeit von russischen Energieträgern ab, sondern auch, wo russisches Öl und Gas benötigt wird", so Gyntelberg. Vor allem für die energieintensive Schwerindustrie sei ein starker Anstieg der Energiepreise ein Problem. "Das trifft insbesondere einige osteuropäische Länder wie Ungarn, Litauen und Bulgarien, aber auch Deutschland."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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