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Umfrage: Jeder zweite Industriebeschäftigte sorgt sich um Job

Archivmeldung vom 04.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutschland gilt mittlerweile als Billiglohnland (Symbolbild)
Deutschland gilt mittlerweile als Billiglohnland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Gut die Hälfte der Beschäftigten in der Chemie- und Elektroindustrie ist in Sorge um die Sicherheit und Zukunftsfähigkeit ihres Arbeitsplatzes. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Gewerkschaft IG BCE unter rund 1.500 Beschäftigten ihrer Mitgliedsbranchen, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

Auf die Frage, welches Thema nach mehr als einem Jahr Pandemie besonders wichtig für sie sei, antworteten 52 Prozent der Befragten, die Sicherheit der Arbeitsplätze durch Investitionen in die Zukunft. Als zweitwichtigstes Thema mit einer Zustimmungsrate von 26 Prozent nannten die Beschäftigten die klare Abgrenzung von Arbeit und Privatleben in Zeiten von Homeoffice.

22 Prozent der Befragten bezeichneten die Entlastung für Familien mit Kindern als ihr wichtigstes Anliegen. Ihren Arbeitgebern stellten die Beschäftigten für das Management der Pandemie ein gemischtes Zeugnis aus. 48 Prozent gaben an, dass sich ihre Betriebe ausreichend um die Einhaltung der Hygiene-Regeln kümmerten und flexible Arbeitszeitregelungen für Eltern gefunden hätten. 42 Prozent waren allerdings der Meinung, dass es in ihrer Firma bei beidem noch Luft nach oben gebe. Zehn Prozent gaben an, dass Arbeitsverdichtung und unnötige Risiken ihr Berufsleben dominierten.

"Die Industrie ist bislang wirtschaftlich vergleichsweise glimpflich durch die Coronakrise gekommen", sagte der IG-BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis dem RND. "Die Arbeit und den Arbeitsschutz unter Pandemiebedingungen haben wir aus Sicht der Beschäftigten ordentlich geregelt." Allerdings trieben andere Sorgen die Beschäftigten um. "Die Industriebeschäftigten fordern ein Ende des Zögerns und Zauderns bei Zukunftsinvestitionen in Ausbildung, Infrastruktur und neue Technologien", so Vassiliadis. "Im Gegensatz zu anderen Branchen hat die Industrie in der Krise gutes Geld verdient. Es wird Zeit, dass sie es engagiert in ihre Transformation investiert und Industriearbeit zukunftsfest macht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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