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Notenbankchefs plädieren für weitere Zinserhöhungen

Archivmeldung vom 02.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Notenbankchefs von Deutschland und Spanien, Joachim Nagel und Pablo Hernández de Cos, sprechen sich für weitere Zinserhöhungen im Euroraum aus. In der FAZ und der spanischen Zeitung "El País", deuteten beide an, dass der jüngste Zinsschritt der Europäischen Zentralbank um 0,75 Prozentpunkte trotz aller Rezessionssorgen nicht der letzte gewesen sein werde.

"Ich bin überzeugt davon, dass dies nicht das Ende der Zinserhöhungen ist", sagte Nagel: "Es ist immer noch ein langer Weg." Denn die Inflation sei hartnäckig. "Wenn wir sie überwinden wollen, muss die Geldpolitik noch hartnäckiger sein", hob der Bundesbankpräsident hervor.

Die EZB habe Fortschritte gemachte, sagte unterdessen der spanische Notenbankchef Hernández de Cos. "Aber wir müssen die Zinssätze auf ein Niveau bringen, das die Rückkehr der Inflation zu unserem mittelfristigen Zielwert von zwei Prozent ermöglicht", führte er aus: "Und hier sind wir noch nicht am Ende angelangt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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