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Arbeitslosenzahl im August gestiegen - schwache Konjunktur belastet

Archivmeldung vom 31.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: A. R / pixelio.de
Bild: A. R / pixelio.de

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August 2023 um 148.000 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Gegenüber dem Vormonat legte sie um 79.000 auf 2,696 Millionen Arbeitssuchende zu, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mit. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber Juli um 0,1 Punkte auf 5,8 Prozent.

"Die Sommerpause und die schwache Konjunktur hinterlassen ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt", sagte BA-Chefin Andrea Nahles in Nürnberg. "Dennoch befindet er sich weiterhin in einer soliden Grundverfassung", ergänzte sie. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im August bei 3,485 Millionen Personen. Das waren 207.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung laut BA um 94.000 über dem Vorjahreswert gelegen. 

Saisonbereinigt sank sie gegenüber dem Vormonat um 10.000. Die Nachfrage nach neuem Personal war unterdessen erneut schwächer: Insgesamt waren bei der Arbeitsagentur im achten Monat des Jahres 771.000 Stellen gemeldet, 116.000 weniger als vor einem Jahr. 823.000 Personen in Deutschland erhielten im August 2023 Arbeitslosengeld, 86.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag bei 3,957 Millionen. Gegenüber dem Vorjahresmonat war dies ein Anstieg um 110.000 Personen. 7,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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