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Private Eisenbahnen warnen vor Subventionierung des DB-Fernverkehrs

Archivmeldung vom 05.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Freitag / pixelio.de
Bild: Peter Freitag / pixelio.de

Bei den 16 Verkehrsministern der Bundesländer liegt ein brisantes Schreiben auf dem Tisch: Führende Konkurrenten der Deutschen Bahn warnen darin vor einem Ende des Wettbewerbs auf der Schiene durch das neue Fernverkehrskonzept der Bahn.

Die Chefs von Abellio, Benex, Netinera und Transdev fürchten gar um ihre "Geschäftsgrundlage", wie es in dem Schreiben von Anfang September heißt, das dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegt.

Die Bahn will im Zuge ihrer vor wenigen Monaten verkündeten Fernverkehrsoffensive den Ländern anbieten, IC-Züge in das Regionalverkehrsnetz einzubinden und für die Nahverkehrstarife freizugeben. Den Differenzbetrag ließe sich die Deutsche Bahn vom Verkehrsverbund zahlen. Die Konkurrenten der Bahn appellieren eindringlich an die Verkehrsminister, der "öffentlichen Ko-Finanzierung definitiv eine Absage zu erteilen". Die von der Bahn angebotene Vernetzung diene einzig und allein dem Ziel, den bislang subventionsfreien Fernverkehr "auf Kosten der Steuerzahler zu etablieren".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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