Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Herben Rückschlägen zum Trotz: Amazon kämpft weiter um Vormacht im indischen Verbrauchermarkt

Herben Rückschlägen zum Trotz: Amazon kämpft weiter um Vormacht im indischen Verbrauchermarkt

Archivmeldung vom 10.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Day 1 Tower des umstrittenen Amazon Konzerns in Seattle
Der Day 1 Tower des umstrittenen Amazon Konzerns in Seattle

Von Adamajreynolds - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=55134604

Amazon hat Berichten zufolge einen neuen Rechtsbehelf gegen die jüngste Entscheidung der nationalen Kartellbehörde Indiens eingelegt. Diese setzte im vergangenen Monat einen Deal zwischen der US-Handelsplattform und einem indischen Einzelhändler aus dem Jahr 2019 aus. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Im vergangenen Monat hatte die indische Wettbewerbskommission (CCI) ihre Zustimmung zu dem vor fast drei Jahren vereinbarten Deal zwischen dem US-amerikanischen E-Commerce-Konzern und dem indischen Einzelhändler Future Group verweigert. Damit wurden die Bemühungen des US-amerikanischen Unternehmens, den Verkauf der Einzelhandelsaktivitäten von Future an den indischen Marktführer Reliance Industries zu blockieren, angeblich zunichtegemacht.

Infolge des Urteils hat ein Gericht in Neu-Delhi Anfang des Monats Amazon die Rechtsgrundlage für die Auseinandersetzung mit dem Ex-Partner Future genommen. Dies bedeutete einen weiteren Schlag für den US-Konzern.

Ungenannte Quellen sollen der Nachrichtenagentur Reuters mitgeteilt haben, dass Amazon am Samstagabend beim indischen Berufungsgericht für Unternehmensrecht Berufung gegen die Entscheidung der CCI eingelegt habe.

Unabhängig davon soll der US-amerikanische E-Commerce-Riese beim Obersten Gerichtshof des Landes eine Klage gegen die Entscheidung des Gerichts in Neu-Delhi eingereicht haben, so die Quellen weiter.

Die jüngste Klage ist Teil eines langwierigen Rechtsstreits, der Amazon, Future und Reliance in einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft im Einzelhandel des boomenden indischen Verbrauchermarktes verwickelt hat.

Die Future Group, welche über eine beachtliche Präsenz im indischen Einzelhandels- und Modesektor verfügt, betreibt beliebte Supermarktketten wie Big Bazaar und Food Bazaar sowie Lifestyle-Läden wie Brand Factory und Central.

Das in Mumbai ansässige Unternehmen Reliance Industries, zu dessen vielfältigen Geschäftsbereichen Energie, Petrochemie, Erdgas, Einzelhandel, Telekommunikation, Massenmedien und Textilien gehören, möchte durch die Übernahme des schuldenbeladenen Unternehmens Future seine enorme Präsenz ausbauen.

Im Dezember warnte Amazon die indische Kartellbehörde, dass eine Rücknahme des für 2019 geplanten Deals mit Future ein negatives Signal an ausländische Investoren senden würde. Dies würde es Reliance, das von einem der reichsten Männer Indiens, Mukesh Ambani, kontrolliert wird, ermöglichen, "den Wettbewerb weiter einzuschränken"."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte affin in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige