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Baupreise für Wohngebäude im Februar 2020: + 3,4 % gegenüber Februar 2019

Archivmeldung vom 09.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind weiter gestiegen: Im Februar 2020 lagen sie um 3,4 % höher als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg zum Vorjahr im November 2019 noch bei 3,8 % gelegen.

Im Vergleich zum November 2019 erhöhten sich die Neubaupreise für Wohngebäude im Februar 2020 um 1,3 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2019 bis Februar 2020 um 3,1 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3,6 %. Nennenswerte Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei den Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (+4,6 %), bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+4,5 %), bei Erdarbeiten (+4,4 %) sowie bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+4,1 %). Bei den Bauarbeiten mit dem größten Einfluss auf den Preisindex für Wohngebäude waren ebenfalls Anstiege zu verzeichnen: So kosteten Mauerarbeiten 2,9 % mehr und Betonarbeiten sowie Tischlerarbeiten jeweils 2,6 % mehr als im Februar 2019.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,0 %. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen binnen Jahresfrist um 3,4 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,3 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 3,3 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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